Lange Rhön

18.3 Hektar // Laubwald 100 %

Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Kaltennordheim

Die Lange Rhön ist ein naturräumlich abgegrenzter Teil der Hohen Rhön. Das Gebiet umfasst Teile der Basalthochfläche sowie zwei tief eingeschnittene Talanfänge. Auf dem weitgehend waldfreien Bergrücken zwischen Bischofsheim/Rhön und Kaltenwestheim erhebt sich das "Land der Offenen Fernen" auf Höhen zwischen 600 und 926 m. Bereits im frühen Mittelalter wurden die Hochflächen der Rhön gerodet und extensiv als Grünland und z.T. sogar ackerbaulich genutzt. Bis 1990 wurden große Teile stark gedüngt und mit Rindern beweidet. Durch die Wirtschaftsweise des Menschen ist über Jahrhunderte hinweg eine Kulturlandschaft entstanden, die durch ihre Kargheit und gleichzeitig ihre Artenvielfalt zu begeistern weiß. Im Mosaik montaner Grünlandschatfen nehmen gedüngte Fettwiesen und -weiden sowie Waldstrochschnabel-Goldhafer-Wiese die größten Flächen ein. Auf nährstoffärmeren Standorten finden sich Kreuzblümchen-Bortgras-Rasen, in Mulden und an quelligen Hängen kleinseggenreiche Nasswiesen.

Fauna

Eisvogel, Grau-und Mittelspecht, Trauerschnäpper, seltene Spinnenarten,

Flora

Edellaubhölzer, seltene und z.T. stark gefährdete Moos- und Flechtenarten ,

Highlights

Offenlandfläche durch Rinder bewirtschaftet,

Akteure, Initiativen, Partner