Klosterwald

83.9 Hektar // Laubwald 88,8 %, Mischwald 11 %, Nadelwald 0,2 %

Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Schmalkalden

Das Gebiet gehört vollständig zur Kernzone Klosterwald des Biosphärenreservats Rhön, es umfasst den sich in N-S-Richtung erstreckenden Gipfelbereich des Gotteskopfs und Teile des Osthanges. Bereits vor der Ausweisung als Kernzone im Jahr 2006 wurde das Waldgebiet nur eingeschränkt bewirtschaftet, sodass sich über einen längeren Zeitraum sehr totholz- und strukturreiche Bestände entwickeln konnten. Die bestehenden Buchenaltbestände sind z.T. 140 Jahre alt. Die noch vorhandenen Fichtenbestände sind bereits auf dem Wege der natürlichen Umwandlung zu Laubwäldern, insbesondere durch Störungen (Borkenkäfer) wird dieser Prozess beschleunigt. In der Bodenvegetation wurde die Vogel-Nestwurz nachgewiesen. Die Tierwelt des Gebietes ist bislang noch nicht intensiv untersucht worden.Ferner dienen die naturnahen Quellen im Klosterwald als Rückzugsgebiet für den seltenen Alpenstrudelwurm und die stark gefährdetete Rhön-Quellschnecke, die als heimische Art nur in der Rhön und im Vogelsberg vorkommt.

Fauna

Dohle, Grau- und Schwarzspecht, Turteltaube, Rhön- und Quellschnecke,

Flora

Violette Sitter, Vogel-Nestwurz, Waldmeister, Großes Springkraut,

Highlights

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