Umpfen

Das Gebiet wird aus der schon bestehenden, 61,1 ha großen Kernzone Umpfen des Bioshärenreservates Rhön und einer geplanten Erweiterung gebildet. Nordöstlich grenzt die geplante Erweiterung der Kernzone Sommertal an, südöstlich die geplante Kernzone Dachstein. Der Umpfen besteht aus einer Basaltkuppe, die hier einen Sockel aus Muschelkalk überdeckt. Der Basalt wurde allerdings in einem Großsteinbruch bis in die 1960er Jahre abgebaut. Der Steinbruch besitzt mehrere übereinander liegende, bis 150 m breite Sohlen, die Wände erreichen Höhen bis 40 m. Die steilen Hanglagen sind mit teilweise an Alt- und Totholz reichen Laubwäldern bedeckt, vor allem mit an Basaltblöcken reichem Schlucht- und Hangmischwald, aber auch mit montanem Waldgersten-Buchenwald (hier als Zahnwurz-Buchenwald ausgebildet). Im Steinbruch entwickeln sich Birken-Weiden-Aspen-Pioniergehölze, auf den Steinbruchsohlen siedeln sicher noch für längere Zeit auch Pionier- und Ruderalgesellschaften.