Das Naturschutzgebiet Schwansee dient der Dokumentation künstlich begründeter Feuchtwälder als Refugium der Feld-Ulme und einer bemerkenswerten Pilzflora (einziger Thüringischer Fundort für Silbergrauer Rötling, Faserzahn, Eschen-Büschelbecherling und das Filzgewebe Tomentella italica). In der Vegetation kann man zwei Einheiten unterscheiden: Der Erlen-Ulmenwald, eine ulmenreiche Ausbildung des Traubenkirschen-Erlen-Eschenwaldes, ist nur sehr kleinflächig ausgebildet und auf die feuchtesten Standorte beschränkt. Vorherrschende Waldgesellschaft ist jedoch der der Hartholzaue ähnelnde Holunder-Ulmen-Niederungswald. Für Feld-Ulme, Gewöhnliche Esche, Stiel-Eiche, Zweigriffligen Weißdorn, Stachelbeere und Rote Johannisbeere hat das NSG als Genreservoir Bedeutung. Das Gebiet kann nur über die den Ort Schwanensee begangen werden. Auf einem Rundweg ist eine Erkundung möglich.