Baier

114 Hektar // Laubwald 94 %, Mischwald 4 %, Sonstiges 2 %

Wartburgkreis

Bad Salzungen

Die markante Basaltkuppe des Baier (713 m ü. NN) befindet sich nördlich von Dermbach in der Vorderrhön. Ihr Waldbestand wird von typischem Waldmeister-Buchenwald geprägt, der aufgrund der Höhenlage eine Ausbildung zum Zwiebelzahnwurz-Buchenwald erfährt. Waldstruktur und Baumartenzusammensetzung sind sehr naturnah, was den hier lebenden Tieren zugutekommt, insbesondere Höhlenbrütern wie den Spechten und der Hohltaube. Zudem sind die meisten Buchen schon einhundertfünfzig Jahre oder älter mit einem entsprechend hohen Anteil an Totholz. Von diesem profitieren nicht nur unzählige Insekten, sondern auch Mopsfledermaus und Großes Mausohr. Bemerkenswerte Pflanzenarten sind Glanz-Kerbel und Gelber Eisenhut. Die im Gebiet befindlichen unbewaldeten Halden bieten aufgrund ihres kühlen und feuchten Mikroklimas einen bedeutenden Rückzugsraum für Eiszeitreliktarten, darunter seltene Moose und Flechten.

Fauna

Grau-, Mittel- und Schwarzspecht, Rotmilan, Rhönquellschneck, Blatt-

Flora

Ausdauerndes Silberblatt, Hohler und Mittlerer Lerchensporn, Märzenbecher,

Highlights

Baier gehört zu den markantesten Basaltkuppen des Vorderrhön, unmittelbarer Gipfelbereich von zwei Ringwällen (keltische Befestigungsanlage) umgeben, am Südwesthang mittelalterliche Ackerterrassen erkennbar,

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