Dolmar

201.7 Hektar // Laubwald 46 %, Mischwald 16 %, Nadelwald 37 %, Sonstiges 1 %

Landkreis Schmalkalden-Meiningen

Oberhof

Zum Gebiet gehören Waldflächen auf der Süd-, Südwest-, West- und Nordwestflanke des Dolmars, eine das Muschelkalkgebiet der Meininger Kalkplatten markant überragende Basaltkuppe. Das Gebiet liegt zum größten Teil im NSG Westhang des Dolmar und vollständig in einem Fauna-Flora-Habitat- Gebiet des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. Ein großer Teil des Dolmars wurde von 1967 bis 1991 von den sowjetischen Streitkräften militärisch genutzt. Den Laubwald prägen Waldmeister- und Orchideen-Kalk-Buchenwald. Im Südwesten, Westen und Nordwesten gehören auch größere Kiefernforsten dazu. Wo sie wie im Nordwesten eine lückige bis lichte Struktur aufweisen, sind sie mit Kalk-Halbtrockenrasen verzahnt, die zu erhalten sind. Im Süden und Südosten unterhalb der Dolmarkuppe am Rand zu den Freiflächen wurden außerdem größere Erstaufforstungen und Sukzessionsflächen mit Edellaubhölzern, Eiche, Esche, Fichte, Buche und Tanne einbezogen, die erst in der Dickungs- oder Jungbestandsphase sind.

Fauna

Mops-, Bechstein- und Fransenfledermaus, Kleiner und Großer Abendsegler, Schwarzstorch und Rotmilan, Baum- und Wanderfalke

Flora

Gewöhnliche Kuhschelle und Gewöhnlicher Wacholder, Silber-Distel und Grünblättriges Wintergrün, Deutscher und Fransen-Enzian, Breitblättrige und Violette Stendelwurz, Vogel-Nestwurz und Grünliche Waldhyzinthe

Highlights

Bergrestaurant Dolmar (Charlottenhaus) mit Übernachtungsmöglichkeit, atemberaubende Aussicht übers Land in Richtung Süden, sehr gepflegte Wanderwege,

Akteure, Initiativen, Partner