Hohe Schrecke

1938.6 Hektar // Laubwald 79 %, Mischwald 14 %, Nadelwald 5 %, Sonstiges 2 %

Kyffhäuserkreis, Landkreis Sömmerda

Sondershausen

Die Hohe Schrecke liegt im Naturraum Hohe Schrecke-Schmücke-Finne, einem Buntsandstein-Hügelland, und wurde von 1932 bis 1992 militärisch genutzt. Die fast nadelholzfreien Flächen setzen sich zusammen 1. aus dem 634,9 ha großen Naturentwicklungsraum im 2004 ausgewiesenen NSG Hohe Schrecke auf den ehemaligen Schießbahnen und in den angrenzenden Beständen, 2. aus vereinbarungsgemäß von der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen bereitgestellten Flächen (darunter auf 219 ha noch bis Ende 2028 mit Nutzungsmöglichkeit auch im Laubholz, „gelbe Flächen“) und 3. aus den im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Hohe Schrecke seit 2009 entstandenen Prozessschutzflächen. Letztere umfassen auch Flächenankäufe und den Abkauf des Nutzungsrechtes durch den Projektträger, die Naturstiftung David, darunter den totholzreichen Altbuchenbestand im Wiegental, außerdem z. B. Altholzinseln von ThüringenForst. Die nutzungsfreien Flächen liegen im NSG Hohe Schrecke und seiner geplanten Erweiterung.

Fauna

Einer der fledermausreichsten Wälder Deutschlands, 15 Urwaldreliktarten unter den Totholzkäfern, Wildkatze und Haselmaus, Mittel- und Schwarzspecht sowie Trauerschnäpper und Rotmilan,

Flora

Wild-Apfel, Sand-Strohblume, Milder Knöterich, Zierliche Glanzleuchteralge, Schlammling

Highlights

Thüringens erste Hängebrücke im Bärental, Wildnisweg im Wiegental, Rabenswald-Familienweg, Naturführungen, Infozentrum Hohe Schrecke in Wiehe

Akteure, Initiativen, Partner