Der Jüchnitzgrund war früher ein Bergbaugebiet, in dem Braunstein (Mangan) gewonnen wurde, und bildet heute eine Kernzone des Biosphärenreservates Thüringer Wald. Über die Hälfte der Waldfläche wird von jungen und mittelalten Fichten gebildet, während auf dem Rest alte Fichtenbestände mit wechselnden Anteilen von Buche zu finden sind. Aber auch vereinzelte Weißtannen kommen noch vor. Langfristig ist zu erwarten, dass sich in den Wäldern des Jüchnitzgrunds eine natürliche Waldentwicklung einstellen wird, bei der insbesondere die Anteile der Fichte deutlich zurückgehen werden. Der Jüchnitzgrund ist ein Refugium für Vögel, wie den Sperlingskauz, den Schwarzspecht, den Trauerschnäpper und die Hohltaube, aber auch für Fledermäuse, wie das Große Mausohr, das Braune Langohr und die Fransenfledermaus. Auf den Blockhalden unterhalb des Schnittsteins findet man neben zahlreichen Moosen und Flechten den Gewöhnlichen Flachbärlapp und den seltenen Tannen-Bärlapp.